Turnierbericht AEK CUP 2022
Die Wetterprognosen stimmten uns sehr optimistisch und aufgrund der eher unterdurchschnittlichen Teilnehmerzahlen verlegten wir den Turnierstart auf Sonntag. Am Montagnachmittag jedoch waren starke Regenfälle mit Hagel angesagt. Glücklicherweise kam Plan-B mit Verschiebungsdaten kaum zum Zuge, die Spielplanänderungen gestalteten sich marginal. Anschliessend wurden wir mit besten Wetterbedingungen über die gesamte Turnierwoche regelrecht verwöhnt. Nomen est omen - Petrus zeigte viel Verständnis und war dem Turnierleiter Peter bestens gesinnt!
Mit rund 85 Anmeldungen wurden unsere Erwartungen leider nicht erfüllt – oder sind wir eventuell zu anspruchsvoll? Gegenüber den Vorjahren liessen uns die Kategorien MS 55+ und MS 65+ völlig im Stich und Überschneidungen mit anderen Turnieren im Regionalverband Oberland Tennis gab es keine.
Verteilt auf acht Konkurrenzen, davon drei im Gruppenspiel-Modus und fünf Trosttableaux wurde intensiv um Punkt, Spiel, Satz und Sieg gerungen. Alle Spiele fanden in einem sportlichen und fairen Rahmen statt. Glücklicherweise mussten, wenn überhaupt, nur kleinere Blessuren behandelt werden. Von schwereren Verletzungen blieben wir völlig verschont.
Entgegen dem Vorjahr war das MS R2/R4-Tableau mit nur drei Teilnehmenden äusserst dürftig besetzt. Diese jedoch boten bestes Tennis auf hoher Stufe und unser Clubpräsident Christoph Matter war nicht zu bezwingen – herzliche Gratulation.
Bei ansprechenden Teilnehmerzahlen waren im MS R5/R6 (25er-Tableau) Dominik Dellenbach, TC Thun und im MS R7/R9 (21er-Tableau) unser Clubmitglied Manuel Gygax die Besten - herzliche Gratulation.
Wie im Vorjahr war im WS R4/R6-Final wiederum eine «Aebersold» vertreten. Diesmal jedoch nicht Leana, sondern deren Mutter Sandra, beides Mitglieder unseres Tennisclubs. Michèle Maduz Graf vom TC Thun jedoch liess «nichts anbrennen» und gewann souverän - herzliche Gratulation.
Das attraktive Tennisturnier mit Ambiente setzte am Donnerstagabend mit dem Konzert von Nils Burri einen Höhepunkt. Der Singer und Songwriter aus dem Berner Oberland, gleichzeitig unser Clubmitglied, zeigte neben dem Tennisplatz seine Passion als Musiker. Das Ganze wurde mit Barbetrieb «bar pura vida» bestens ergänzt.
Neben dem Spielbetrieb ist eine attraktive Gastronomie ebenso wichtig. Die vielen HelferInnen haben mit viel Engagement im Kulinarischen erneut beste Propaganda gemacht und im Laufe der Abende tolle Stimmung zelebriert. Wie bereits im letzten Jahr erwähnt, der Lounge-Bereich hat unsere Tennisanlage massgeblich aufgewertet - super.
Die Organisatorinnen Simone, Marianne und Sandra waren wie immer omnipräsent und sie gilt es erneut speziell zu erwähnen. Ohne sie und die unzähligen Clubmitglieder in Küche, Grill, Service und Bar wäre ein solcher Anlass nicht denkbar. Deshalb gebührt wiederum allen ein grosses Dankeschön.
Dem Turnierleiter-Stellvertreter Robi und meiner langjährigen Turnier-Assistentin Rita, sowie Susanne, welche mit ihrem grafischen Flair alle Printsachen aktualisiert hat, gilt ebenso - Danke vielmals.
Erwähnenswert auch an dieser Stelle unsere treuen Hauptsponsoren, Co-Sponsoren und Gönnern.
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Und noch etwas in eigener Sache
Im Jahre 2000 hat Robi Kissling die Turnierleitung vom einstmaligen Megert-Cup-Begründer Fred Bützer übernommen. Unterstützt wurde er dabei durch Ueli Wyder (Sponsoring) und Peter Dürr (Spieleradressen). Im Frühjahr 2008 verstarb leider Ueli Wyder und Robi Kissling fehlte die Motivation vollends. Und seit da ist dieses Turnier nun im wahrsten Sinne des Wortes an mir hängen geblieben… Ich habe es gerne gemacht, eine jüngere Nachfolge drängte sich aber auch im Laufe der Jahre kaum jemals auf.
Knie-bedingt musste ich leider bereits ab 2002 aufs Tennis spielen verzichten, blieb somit dank diesem überregional beliebten Turnier und den damit anfallenden Aufgaben mit der Tennisszene weiterhin eng verbunden. Wie im Nachgang zum Turnier-2021 bereits angekündigt ist nun Schluss für mich. Mit 75 Jahren erlaube ich mir auch hier in Pension zu gehen.
Es hät aber gfägt und es war eine gute Zeit mit vielen interessanten «Mitarbeitenden», «Mitdenkenden» und «Mitspielenden» – ein herzliches Dankeschön an alle – und dem AEK CUP nur das Allerbeste für die Zukunft.
Peter Dürr